Warum das Rosenkranzgebet so wirkungsvoll ist

Geschichte des Rosenkranzes

Man geht davon aus,dass sich der klassische  Rosenkranz aus den frühmittelalterlichen Gebeten nach und nach zu seiner heutigen Form entwickelt hat. Die heutige Gebetsform des Rosenkranzes entstand wohl im Advent 1409 durch den Trierer Dominikus von Preußen. Dominikus quälte sich und fühlte eine große Sinnlosigkeit und Leere in seinem Leben. Alkohol und Parties brachten ihm kein zufriedenstellendes Lebensgefühl. Da wandte sich Dominikus an den Kartäuser Pater Adolf von Essen, der Dominikus riet, dass Leben von Jesus in 50 kleinen Teilen zu betrachten. An die einzelnen kleinen meditativen Betrachtungen riet er ihm ein Ave Maria anzuschließen. Etwas später verkürzte der Kartäuser  Mönch Adolf von Essen diese Betrachtungen auf 15. Auch Dominikus wurde später Kartäuser Mönch. Durch die Betrachtungen der Lebensabschnitte von Jesus, erkannte er immer mehr den Sinn seines Lebens.  Im Jahr 1508 fügte man dem Ave Maria den Schluss-Satz »Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns …« zu. Papst Pius V. legte am 17. September 1569 endgültig die Form des heutigen Rosenkranzgebets offiziell fest.

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Der Rosenkranz als Ruhe und Meditationsquelle

Vielleicht wird es euch auch so gehen, dass ihr auf den ersten Blick nicht gleich den Zugang zum Rosenkranz findet, aber auf den 2. Blick erkennt man nach und nach wieviel Ruhe und Meditation in diesem Gebet stecken kann. Es gibt viele geschichtliche Hinweise, dass gerade dieses Gebet sehr kraftvoll ist.  Die bekannteste Geschichte ist wohl die von Lepanto 1571, wo Christen gegen das Osmanische Reich kämpften und der Sieg diesem Gebet zugeschrieben wurde. Während der Schlacht beteten alle christlichen Flotten unter Deck im Schlag der Ruder den Rosenkranz. Die genaue Geschichte könnt Ihr im Internet nachlesen.

In vielen Erscheinungen und Privatoffenbarungen bittet Maria, die Mutter von Jesus, selbst darum dieses Gebet oft zu beten und gleichzeitig sagt sie, es sei ein sehr mächtiges Gebet.

Wir möchten sehr gerne dazu ermutigen, dieses Meditaions-Gebet wieder neu zu beleben

Anlässe gibt es ja in den heutigen Zeiten genug. In unserer Familie nennen wir vor dem Gebet unser Anliegen, beispielsweise: Wir beten heute für die alten und kranken Menschen, die alleine ohne ihre Angehörigen leben müssen. Stärke sie lieber Gott und gib besonders den Pflegekräften Kraft und Motivation in diesen scheren Zeiten. Dann beten wir den Rosenkranz…..

Oder wir beten für unsere Kinder, dass Sie mit Gottes Hilfe die Herausforderungen des Lebens gut bestehen können. 

Mittlerweile gibt wunderschöne Ergänzungen zum klassischen Rosenkranzgebet. Da gibt es zum Beispiel den Vergebungsrosenkranz, der aus 77 Perlen besteht. Hat man sich gestritten oder grollt über eine Person, kann man bei diesem Gebet 77 Mal sagen: „ Bitte Gott hilf mir und …z.B. Paul alles zu vergeben!“ Ich sage euch, jedesmal wenn ich diesen Rosenkranz gebetet habe veränderte sich in mir etwas. Nach und nach hatte ich dieses innere Grollen nicht mehr. Dieser Rosenkranz ist in 7-10 Minuten gebetet.

Oder der Barmherzigkeits-Rosenkranz der auch nicht länger als 10 Minuten dauert, wo wir Gott immer und immer wieder bitten mit viel Erbarmen auf uns und unsere Anliegen zu schauen. Es ist so als würden wir wie Kinder an seinem Rock zipfeln und betteln, bitte, bitte mach doch was.