
In einer Welt, die von Geschwindigkeit und ständiger Reizüberflutung geprägt ist, scheint das Fasten auf den ersten Blick wie ein Rückschritt. Doch gerade in dieser freiwilligen Reduktion liegt eine tiefe Kraft – besonders, wenn sie bewusst, spirituell und ganzheitlich verstanden wird.
Im Zisterzienserkloster Stiepel ist die Fastenzeit eine Phase des bewussten Loslassens. Sie dient nicht allein der körperlichen Entlastung, sondern vor allem der geistigen Reinigung und inneren Erneuerung. Die Mönche leben diese Wochen in einer besonderen Atmosphäre aus Stille, Gebet und Konzentration auf das Wesentliche. Es ist eine Zeit, in der äußere Einflüsse zurücktreten, damit das Innere neu geordnet werden kann.
Fasten kann ganz unterschiedlich aussehen: Der Verzicht auf Fleisch oder Süßes ist ebenso möglich wie eine digitale Auszeit, der bewusste Umgang mit Konsum oder das Reduzieren von Lärm und Ablenkung. Entscheidend ist nicht, was man weglässt, sondern was dadurch Raum bekommt. Oft sind es Gebet, Stille, Dankbarkeit – aber auch Achtsamkeit gegenüber sich selbst und anderen.
Im Beitrag zeigen wir dir:
- Wie du die Fastenzeit mit kleinen Ritualen gestalten kannst
- Warum weniger manchmal mehr bedeutet – auch für den Glauben
- Welche Rolle Achtsamkeit, Natur und Spiritualität im klösterlichen Alltag spielen
- Und wie du diese Haltung mit in deinen Alltag nehmen kannst
Unser Tipp: Unterstütze deine persönliche Fastenzeit mit beruhigenden Kräutertees, inspirierender Lektüre oder einer handgezogenen Kerze für dein Abendritual – all das findest du im Klosterladen Stiepel.
Ein Beitrag für alle, die Ostern nicht nur feiern wollen, sondern tiefgründig vorbereiten möchten – im Herzen, im Kopf und im Alltag.
Schreiben Sie einen Kommentar